Freitag, 26. Juni 2009

München - Monaco - München

Nach 2.850 km, die meisten davon mit offenem Verdeck, ging es gestern von Nizza zurück nach München. Von vielen verschiedenen Raubrittern aufgehalten - jeder wollte Wegezoll - war es eine Nettofahrzeit von ziemlich genau 8 Stunden.
Und ganz ganz typisch, genau an der Grenze von Österreich nach Deutschland beginnt es zu regnen, die Reste von dem hier stattgefundenem Dauer- und Starkregen. Also Verdeck zu und die letzten 100 km durchs Nasse.

Zwei sehr sehr tolle Wochen sind zu Ende. Vielen Dank an alle die geholfen haben bzw. die ich getroffen habe!

Wer dieselbe oder eine ähnliche Strecke mit dem Cabrio oder dem Motorrad angehen möchte kann mich gerne für Tipps anfunken.

In den nächsten Wochen geht es hier weiter mit der NFL und Fantasy Football.

Mittwoch, 24. Juni 2009

Die Engländer in Nizza

Die englischen Touristen in Nizza sind ja so berühmt oder berüchtigt, dass die ganze Strandpromenade nach ihnen benannt ist: "Promenade des Anglais".

Zwei Tage lang dachte ich, wo sind die denn nur? Ein paar Einzelne tauchten immer wieder auf aber wirklich in Massen hatte ich sie nicht gefunden. Bis ich dann mal abends im richtigen Viertel war. :)
Was tagsüber der Blumen- und Obstmarkt ist, wird abends zum großen, platzübergreifenden Pub mit täglicher Livemusik. Und dank den Engländern gibt es da auch das bairische Grundnahrungsmittel zum vernünftigen Preis. Ist sonst an der gesamten Cote d'Azur Wein billiger als Bier und man zahlt für 0,25 Liter zwischen 4 und 6 Euro, gibt es in den Pubs das Bier in allen Variationen zum Preis von etwa 4 Euro für den halben Liter.
Sollte man sonst wirklich Wein und Wasser bevorzugen, darf man dort so richtig irisches, englisches, belgisches und deutsches Bier genießen.

Überhaupt ist abends viel los mit Livemusik in Nizza. Man kennt ja auch bei uns die typischen Straßenmusiker, aber was jeden anständigen deutschen Gemeindepolitiker an den Rand des Wahnsinns treiben würde: die Jungs hier sind komplett ausgerüstet mit mindestens 2 Lautsprechern und komplettem Mischpult. Anscheinend immer Sonntags sind über die gesamte Fußgängerzone viele verschiedene Bands im Einsatz, die Nachts bis nach Mitternacht in voller Lautstärke nur zum Teil wirklich gute Musik durch die Verstärker jagen.
Aber auch unter der Woche gibt es bis spät abends alles vom typischen Panflötengedudel bis zu Folkmusik.

Das war es live von der Cote d'Azur. Morgen geht es über Italien und den Brenner wieder zurück ins heimatliche München. Die große Regenperiode habe ich ja anscheinend dort versäumt. :)




Cannes




Km 1970: Cannes! Als letzte Station an der Cote d'Azur war gestern Cannes dran. Wieder mal ein großer Yachthafen und davor viel Promenade. Es laufen gerade die Auswahlen zur Cannes-Rolle, beim Mittagessen haben wir ganz zufällig einen deutschsprachigen Juror aus Zürich getroffen. Ein kleines Treffen gab es mit Freunden zu eben diesem Mittagessen, die Fotos dazu hat aber jetzt paelzer in seiner Maschine, so kann ich sie hier nicht veröffentlichen.
Der Staßenverkehr ist heftig in Cannes, also schnell geht hier gar nix. Das meiste spielt sich wieder entland der Küste und in den wenigen Parallelstraßen dahinter ab. Dazu gibt es die Cannes Version des Walk of Fame, mit den Handabdrücken von Schauspielern der Filmfestspiele.

Abends gings dann wieder (ganz gemütlich und eher langsam im Feierabendverkehr) die Küste entlang zurück nach Nizza.

Montag, 22. Juni 2009

Monaco






Heute vormittag war der Zielpunkt München - Monaco erreicht! KM Stand 1.901,8 seit München, 15.000 Kurven inklusive. Frühstück gabs direkt am Hafen von Monte Carlo, und im Vergleich zu Nizza ist das ja direkt günstig hier, praktisch gleiche Preise wie beim Namensvetter München.
Der Hafen voller Yachten, mittags 33 Grad im Schatten, der Rolls Royce vor dem Hotel am Casino, manchmal sind Dinge so verhersehbar. ;-)

Monaco rüstet sich für den Start der Tour de France dieses Jahr, überall werden schon Tribünen aufgebaut. Jetzt noch die Straßen um Rascasse, durch die Mirabeau und dann durch den Tunnel. Viel Größer ist Monte Carlo selbst nicht.

Zurück ging es landschaftlich wieder vom Feinsten auf der Corniche, der Straße über den Bergen von Monaco und Nizza. Ein kleiner Dank an einen unbekannten französischen Familienvater, der mit einem turbogeladenen Minivan von Renault die Grande Corniche hinaufheizte und mich 8 Kilometer mitzog, echt geil!

Sonntag, 21. Juni 2009

Nizza bei Nacht

Hm, wenn ich es nicht besser wüßte, würde ich sagen ein großer deutscher Telekommunikationskonzern sponsert das Nachtleben von Nizza. Auf jeden Fall bildet der Place Magenta zusammen mit dem Place Grimaldi eine Ballung von guten und auch sehr vollen Restaurants, Cafes und Bars, alles natürlich draussen.

Das ganze liegt zwischen der Strandpromenade und der eigentlichen Innenstadt. Deren Zentrum, die Avenue Jean Medicin ist inzwischen komplett verkehrsberuhigt, es fährt nur eine moderne Trambahn als Anker des öffentlichen Nahverkehrs.

Ansonsten ist aber alles gut zu Fuß zu erreichen, die Innenstadt mit Hafen, der Aussichtspunkt Parc de la Colline du Chateau und die Strandpromenade liegen so nahe zusammen dass man das gut erlaufen kann.

Hier die Fotoausbeute von heute vormittag:



Über den Dächern von Nizza






Km 1.850: Nizza ist erreicht! Gestern am Samstag ging es in einer großen Schleife durch das Hinterland von Toulon bis Nizza. Gut 6 Stunden große Cabriotour an der Cote d'Azur. Es ging los in St. Raphael mit einem kleinen Abstecher nach St. Tropez, danach in die Berge des Maurenmassives, von dort in die Parfümstadt Grasse ein paar Kilometer die Route Napoleon entlang und dann wieder in die Berge ins Esterelmassiv.
Der Blick von den Bergen traumhaft, manchmal mit Sichtung des Mittelmeeres. Olivenplantagen, Weinanbau, Blumenmeere und auch jede Menge Steine und Felsen.

Highlight war dann die Abfahrt auf Nizza von den Bergen kommend! :)

Freitag, 19. Juni 2009

Cabrio Sommer

Der Weg ist das Ziel, je nach Quelle wird das Zitat Konfuzius oder Lao Tse zugeschrieben. Aber meiner Meinung nach kann es nur von einem frühromanischem Wagenlenker stammen, der vor knapp 2000 Jahren die französische Küste entlang gefahren ist.

Und was ist die perfekte moderne Ergänzung dazu? Das Navi! So steige man abends um halb 6 irgendwo an der Cote d'Azur ins Auto, fahre etwa zwei Stunden wohin der Mistral einen führt und schalte dann bei Dämmerung gemütlich das Navi ein um wieder dorthin zu finden, wohin man gehört. Also die Parkgarage vom Hotel!

Donnerstag, 18. Juni 2009

Cote d'Azur





Der Tag gestern war der letzte große Reisetag. Leider waren gerade auf der letzten Etappe noch 2 Berge gesperrt, so dass dann nur noch der Col de Turini übrigblieb. Dafür ging es dann schneller direkt an die Cote d'Azur an Monaco (noch) vorbei durch Nizza auf die Strandpromenade und dann beinahe 100 km (alle Abstecher und Kurven mit eingerechnet) bis Saint Raphael.
Bilder gibt es von der Abfahrt in Richtung Nizza, durch Nizza und Cannes durch und dann von der traumhaften Küste.
Heute und morgen ist erstmal relaxen angesagt, bevor es am Freitag und Samstag wieder Bilder vom Maurenmassiv und Eindrücke von den Düften der Voralpen gibt.

Mittwoch, 17. Juni 2009

Tour de France Berge





Aus technischen Gründen musste ich die Bilder leider zweiteilen, hier die Bilder vom Galibier und Izoard.

Tour de France

Wie bezeichnet man einen Tag mit 5 (fünf) Pässen über 2000 Meter? Geil, geil, geil, geil, geil!!!?
Begonnen wird gleich mit dem großen Happen, aber der Start in Valloire war ja schon knapp bei 1500 metern, also waren die 2642 für den Col du Galibier ja nur ein Bonbon. Jetzt könnte man ja die Höhe schon gewohnt sein, aber es ist immer wieder ein Erlebnis wenn Bäume und Grün durch Felsen und alle Formen von Grau und Weiß abgelöst werden, Schnee gibt es auch hier noch in großen Mengen. Für Weicheier gibt es kurz vor dem Gipfel einen Tunnel, aber wenn schon denn schon, rauf bis ganz nach oben. Auf der Abfahrt nach Briancon gibt es so ganz nebenbei den Col du Lautaret mit knapp über 2000, wenn er schon da ist wird er mitgenommen.
Die Abfahrt nach Briancon erweist sich als wunderschön, sobald mal die Farbe Grün wieder dominiert. Vorbei an wunderschönen Wasserfällen und Bächen gehts in die Zivilisation zurück, aber nur kurz, durch Briancon durch und schon gehts an den nächsten Hammer. Der Col d Izoard mit 2360 Metern erweist sich als der schönste Gipfel des Tages mit einer wundervollen Aussicht auf die Berge im Norden und Süden.
Der Vormittag ist noch kaum vorbei und schon die Highlights des Tages vorbei, pah, von wegen. Es wird zwar nicht mehr so hoch aber dafür landschaftlich vom Feinsten. Vom Izoard geht es bergab in das kleine Dörfchen Guillestre, wieder zeigt sich dass mittags kein Franzose auf der Straße ist. Überhaupt zeigen sich auf der Strecke, ein paar Einheimische, einige Holländer und wenige Deutsche. Man kann sein Tempo selbst bestimmen, die relativ vielen Fahrradfahrer überlässt man dem Schwitzen, die Motorräder lässt man souverän vorbei.
Nach Guillestre geht es nochmal gemütlich nach oben, so ein Col de Vars mit 2111 Metern ist ja inzwischen nix besonderes mehr. Aber dann geht es richtig los, die Abfahrt verwandelt sich wieder in eine Fahrt durch die Wunder der Erde, alle Farben blühen und an Schmelzwasserfontänen vorbei an Barcelonnette zum letzten Anstieg des Tages.
Aber halt, eine kleine Geschichte gibt es dazu noch, natürlich beginnt auch der Franzose irgendwann nachmittags wieder zu arbeiten. Und plötzlich kurz nach einer unübersichtlichen Kurve eine geschlossene Straße, die ersten Autos stehen schon und diskutieren mit einem jungen Mann in Baustellenkleidung. Die ersten Auskünfte eines übersetzenden Franzosen, die Straße soll 2 Stunden gesperrt bleiben wegen Bauarbeiten, ungefähr 200 Höhenmeter über der Straße sieht man einen Bagger Geröll aufräumen, luftiger Arbeitsplatz, das muss man den Jungs auf jeden Fall lassen. Hm, große Diskussionen, bei den kaum vorhandenen Ausweichmöglichkeiten müßte man mindestens 2 Stunden in eine Umleitung investieren. So langsam füllt sich die Schlange und nach 15 Minuten Diskussion zwischen dem Bauarbeiter, 3 Franzosen, 1 Belgier, 4 Holländern und 5 Deutschen lässt er die Bauarbeiten kurz stoppen und erspart uns so die Wartezeit bis in den späten Nachmittag hinein.
Die Belohnung für die Mühen der Überredung gibt es auf der nächsten Bergetappe. Von Barcelonnette geht es hoch zum Col de la Cayolle, und das ist mit Abstand das Genialste des ganzen Tages. Es geht über etwa 20 km bergauf auf einer selten überhaupt mal 3 Meter breiten Straße, für den Gegenverkehr gibt es alle paar hundert Meter Ausweichstellen. Aber kein Problem, es ist kaum etwas los, vielleicht 5 Autos kommen entgegen über die ganze Strecke und die 2 Wohnmobile zum überholen lassen einen ohne Probleme passieren. Enge unübersichtliche Kurven wecheln mit Brücken über Wasserfälle, Blicke ins Nichts nach unten tauschen mit beeindruckenden Felsformationen und wundervollen Eindrücken der Berglandschaft.
Das war zwar nun wirklich nicht mehr zu toppen, die Abfahrt war dann aber wirklich ganz, ganz nahe dran. Rote Felsen überall, dazu ein breites Flussbett mit sprudelndem Quellwasser, mehrmals wird angehalten um die Fotos auch wirklich scharf zu schießen. Dazu eine sich ständig windende Straße mit dunklen und engen Tunnels, abgelöst von weiten und schnellen Kurven. Einfach ein Traum. Aber natürlich kommts noch besser. Entrevaux steht an, eine sich hoch über einer engen und historischen Altstadt positionierende Burg. Wow.
Wer sich also wirklich nur einen der Berge aussuchen will, der sollte den Col de la Cayolle von Nord nach Süd von Barcelonnette nach Entrevaux fahren. Diese vielleicht 80 km sind jede Mühe Wert!
Das wars auch schon mit der Tour de France, die letzte Rast vor der Cote d Azur steht an. Morgen warten nur noch ein paar kleine Häppchen wie der Col de Turini und einige schöne kleine Städtchen, bevor es dann runter geht ans Mittelmeer und zu den mondänen Orten des modernen Lebens Monaco, Nizza und Cannes.





Valloire


Irgendwie ähnelt sich das Wetter in den französischen Alpen, aber ich hab nix dagegen. Solange es tagsüber trocken und warm ist, darf es abends gerne regnen. Also spare ich mir den Col du Gallibier für morgen und biege in den Wintersportort Valloire ein. Das Einbahnstraßengewirr erinnert mich an deutsche Verkehrsberuhigung. Natürlich gibt es auch wieder ein Foto aus dem Zimmer im Hotel zur Post mitten in Valloire. Auch hier ist ziemlich tote Hose, ein paar Radfahrer und einige Biker, ich bin sicher die machen im Winter mehr Geschäft, hoffe ich zumindest für sie. Somit geht es morgen vormittag gleich weiter mit den Highlights Col du Galibier (2642 m über NN) und Col d Izoard (2360). Ich denke mal ich beginne nicht zu früh so dass die Straße die ersten Sonnenstrahlen schon abbekommen hat.

Route des Grandes Alpes






Tag 1 in Frankreich wurde überragt im wahrsten Sinne des Wortes vom Col de l Iseran. Val d Isere selbst liegt auf knapp 2000 m Meereshöhe und gleich hinter dem Dorf geht es in wenigen Kilometern auf die Höhe von 2770 Meter über NN, dem höchsten Punkt des heutigen Tages. Und man merkte auch der kleinen barchetta an dass die Luft dünner wird.

Los ging es heute früh vom eher nebelverhangenen Genfer See auf die Route des Grandes Alpes an Morzine vorbei über Megeve nach Bourg St. Maurice. Wichtig war, es blieb trocken und je später der Tag umso mehr Sonne kam durch die Wolken. Erster Appetithappen war der Col des Gets mit harmlosen 1163m, aber schönen Kurven und herrlich grüner Landschaft. Mit jedem Pass steigerten wir uns, den Col des Saisies mit 1633 m gab es als Vorspeise, erstes Hauptgericht war dann der Cormet de Roselend mit 1968 m über NN. Zur Erholung gings wieder ein bißchen runter, bis sich die Strecke am Mode-skiort Tignes vorbei nach Val d Isere wieder steigert. Erst dann gab es den majestätischen Col de l Iseran, eine herrliche Auffahrt von Val d Isere die letzten 770 Höhenmeter. Es zeigte sich als absolut richtig, das ganze an normalen Wochentagen anzugehen, es sind kaum Wohnmobile oder langsame Lkws unterwegs, dafür schon viele Radfahrer die die Tour de France vorwegnehmen. Und die Reiseführer haben Recht, mittags zwischen halb Eins und halb Drei Uhr ist gar nix mehr los, ganz Frankreich sitzt beim Mittagessen. Genau nach 998,8 km ab Schwabing ist dann der höchste Punkt der Reise München – Monaco erreicht.

Oben auf dem Gipfel treffe ich einen blauen MX5 mit Hamburger Kennzeichen wieder, wir hatten uns schon zwei, drei mal gesehen als der jeweils andere am Straßenrand zum Fotoshooting war. Ein kurzer Gruß an das Pärchen und dann geht es auch schon wieder weiter.

Die Abfahrt vom Col de l Iseran wird dann zum ersten Mal doch etwas mulmig, es geht rechts der Straße ohne irgendeine Begrenzung ziemlich gnadenlos ein paar hundert Meter steil runter, blanke Felsen werden höchsten von Eis und Schnee abgelöst. Volle Konzentration auf Gegenverkehr und Seitenbegrenzungen, wenigstens gibts keine Touristenbusse hier oben.

Die nächsten gut 40 km nach der Abfahrt sind geprägt von der Alpenlandschaft, ein paar gemütliche Serpentinen, viele Baustellen und sogar Geraden ohne Kurfen. Links ginge es über den Mt. Cenis nach Italien, für mich aber gibt es noch das letzte Päßchen für heute, fast schon harmlose 1570 m über NN auf den Col du Telegraphe. Soviel lässt der erste Tag als Fazit schon zu, die versprochenen 15.000 Kurven und Serpentinen sind bestimmt richtig. Ich hab zwar nicht mitgezählt aber gefühlt sind es eher mehr.

Bei den Bildern gibt es wieder die Beweisfotos zuerst, dann ein Foto aus dem Dorf Val d Isere, da iss nicht wirklich was los im Sommer, danach die Aussicht vom Col de l Iseran. Das ganze schon weit über der Baumgrenze und mit noch jede Menge Schneeeee.

Natürlich gibts zum Abschluss ein Foto vom König der Berge, der Mont Blanc, leicht wolkenverhangen aber doch sehr gut zu erraten woher der Name stammt.

Ein Rat für alle die die Strecke vielleicht ebenfalls fahren möchten, plant jede Menge Baustellen ein! Es vergehen kaum 30 km ohne eine Umleitung oder eine Baustelle mit Ampel. Und viele Löcher in den Straßen sind nur mit Split aufgefüllt.

Sonntag, 14. Juni 2009

Bilder Schweiz




Hier noch die versprochenen Bilder von heute von der Strecke Züri - Evian, das letzte Bild rechts unten zeigt Lausanne von meinem Hotelzimmer aus gesehen.

Genfer See


Die zweite große Etappe war heute, von Züri an den Genfer See, aktuell bin ich in Evian auf der südlichen, französischen Seite des Sees. Und da kommen wir auch gleich zum Grund warum ich ein bißchen Zeit habe, es zieht nämlich grade ein kräftiges Gewitter von Genf aus über den See und ich hab mir grade noch rechtzeitig ein nettes kleines Zimmer direkt am See gesucht, mit absolut traumhafter Aussicht über den See rüber nach Lausanne.




Die Fahrt selbst war sehr toll, wer die Ecke der Schweiz noch nicht kennt, ich kann sie nur sehr sehr empfehlen. An Luzern und dem Vierwaldstätter See vorbei nach Brienz und Interlaken, vorbei an Gstaad (war leider wegen einer Veranstaltung gesperrt.) So, inzwischen schüttet es so stark, dass ich sogar die Balkontür zumachen muss.

Leider waren heute in der Schweiz zuviele österreichische und holländische Wohnmobile unterwegs, ich hab mir also zwei Pässe gespart und konnte so den Glaubenbergpass und den Jaunpass nicht mitnehmen. Aber was sind schon 1500 Meter Höhe bei dem was noch bevorsteht: Col des Saisies, Col d'Iseran, Col du Galibier und Col d'Izoard.

Zürich

Hm, hat es was zu bedeuten, wenn mein erster Eindruck von Züri aus dem Rotlichviertel ist? Also zielstrebig bringt mich mein Navi durch die Langstraße, und noch ganz arglos fällt an der ersten roten Ampel mein Blick nach links: ah, ein Kino, ein neuer Film wird angekündigt, da die Ampel immer noch rot ist kann ich das Plakat länger anschauen: XXX Trek, soso, mit dem Porträt einer Dame die durchaus gewollt Lt. Uhura aus Star Trek ähnlich schaut und mit dem äussert eingängigem Werbeslogan: "Sie f...ckt wie ein UFO".

Hm, die Frage, die mich durch ganz Züri beschäftigte, wie f...ckt ein UFO????
So sind sie, die ewigen Rätsel des Lebens. Aber kommen wir zum Highlight des Abends, ein Besuch mit Trosty im Hooters Zürich.

Nochmal auch hier Danke an Trosty (Mona war in USA) für die Übernachtung und für´s Kümmern.




Am zweiten Tag gab´s dann ein Wiedersehen aus alten barchetta club Tagen, auch hier ein Danke an Simone und Urs für das Hosting und an Jochen, hab mich sehr gefreut euch wiederzusehen.

München - Zürich


Los gehts mit der ersten Etappe. Und was macht ein Bayer wenn er für 2 Wochen ins Ausland fährt? Er gibt sich natürlich noch ein Stück Bairische Kultur, und da kann man jeden Japaner fragen, nix ist typischer als Neuschwanstein.

Weiter ging es dann über Österreich südlich vom Bodensee vorbei in die Schweiz und über Appenzell am Westufer des Züri-See entlang nach Zürich.

Mittwoch, 10. Juni 2009

Sunshine


Holidays began today! And they began the way they should: in the beautiest munich beergarden.